NuCoMo-100
Kontaminationsmonitor für hohe Hintergrundstrahlung
Orte mit einer hohen Hintergrundstrahlung – wie bestimmte Bereiche von Kernkraftwerken oder Orte nuklearer Zwischenfälle – verbieten den Einsatz der meisten Kontaminationsmessgeräte, während gleichzeitig das Risiko kontaminierter Oberflächen erhöht wird. Diese anspruchsvolle Aufgabe erfüllt das neu entwickelte NuCoMo-100 mit Bravour.
Mit dem NuCoMo-100 kann β-Kontamination in einem Gamma-Hintergrund von bis zu 40 μSv/h nachgewiesen werden, wenn alle anderen Standard-Kontaminationsmonitore mit Gamma-Zählungen gesättigt sind. Vor allem aber ermöglicht das benutzerfreundliche, tragbare Gerät eine frühzeitige Überwachung signifikanter Kontaminationen und mindert das Risiko der Ausbreitung von Radioaktivität auf dem Gelände erheblich… |
Das NuCoMo-100 wurde im Rahmen der gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit dem CEA LIST entwickelt. Er verwendet einen Phoswich-Detektor zusammen mit einem innovativen Algorithmus. Jeder Szintillator des Phoswich-Detektors hat eine andere Abklingzeitkonstante, die eine
Pulse Shape Discrimination (PSD) zwischen den Beta- und Gamma-Pulsen. Somit ermöglicht dieser hochmoderne Detektor die Diskriminierung des γ-Hintergrunds und die Messung nur der β-Kontamination auf der Oberfläche durch den Vergleich der Signale von zwei verschiedenen Detektorschichten. Der Benutzer kann zwischen der Anzeige der Messergebnisse in cps, Bq und Bq/cm² wählen. Die Möglichkeit für erfahrene Anwender, sich zusätzlich entweder ein Histogramm der letzten 100s oder ein Balkendiagramm des aktuellen Wertes in Prozent der
Alarmschwelle anzuzeigen, erhöht die Benutzerfreundlichkeit weiter. Es können zwei separate Alarmschwellen eingestellt werden. Der LED-Ring blinkt entsprechend gelb oder rot. Die Alarmschwellen können für jedes Nuklid und jeden Messmodus spezifisch eingestellt werden. Die drei Messmodi sind die direkte Kontaminationsmessung nur mit dem NuCoMo-100 und die Messung von Wischtests und Sieb-/Aerosolfiltern über das zusätzliche Zubehör. Beim Einstecken erkennt die Software automatisch das Zubehör und schaltet das Menü entsprechend um.
Der gesamte Menü-, Mess- und Kalibrierungsprozess ist benutzergeführt. So lassen sich mit nur fünf Funktionstasten zahlreiche Parameter einstellen, Funktionen (de-)aktivieren und das integrierte Kalibriermenü nutzen.
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