NUVIATECH INSTRUMENTS-PRODUKTE IN AKTION

Am 18. Mai 2023 organisierte NUVIA a.s. die RadTech, einen Workshop am Flughafen Vyškov mit dem Ziel ein breites Spektrum luftgestützter, mobiler und stationärer Strahlungsüberwachungsgeräte vorzustellen. Der Schwerpunkt laug auf praktischen Demonstrationen zur Lokalisierung ionisierender Strahlungsquellen. In Zusammenarbeit mit Kollegen der NUVIA-Gruppe aus Deutschland und Frankreich, sowie der tschechischen Armee, der tschechischen Feuerwehr, dem tschechischen Meterologieinstitut, dem Staatlichen Institut für Strahlenschutz, der Verteidigungsuniversität und LIAZ bot sich die einzigartige Gelegenheit vielfältige Produkte verschiedenen Partnern im Bereich Strahlenüberwachung im Einsatz zu präsentieren.

Der Workshop begann in der Dědice-Kaserne mit Vorträgen einzelner Teilnehmer, in denen das Szenario für die Vorführen nachmittags am Flughafen vorgestellt wurde: Ein Strahlungsereignis wurde simuliert. Eine vagabundierende Quelle musste auf einem Flugplatz gesucht, gefunden, identifiziert und geborgen werden.

Nach dem gemeinsamen Transfer der Teilnehmer von der Kaserne zum Flugplatz begannen die Vorführungen mit einer Luftaufnahme durch das System AIRIS, das in einem Mi-17-Militärhubschrauber installiert war. Die weitere Ortung der Quelle sollte mit Hilfe eines unbemannten Hubschrauber LIAZ – SKYSPOTTER, welcher mit einem HPGe-Detektormodul bestückt war, von LIAZ a.s. erfolgen. Im Anschluss sollte die Ortung durch drohnengestützte Messtechnik aus der NUVIATech Instruments-Produktlinie erfolgen. Vorgesehen waren die Systeme DRONES-G, das neu entwickelte DRONES-G MINI und das auf DGI-Drohnen geringer Größe abgestimmte System NuFLIGHTER-Drohne erfolgen. Aufgrund des sehr windigen Wetters kamen UAVs jedoch leider nicht zum Einsatz.

Im Anschluss an die Überflüge durch den Militärhubschrauber erfolgten die fahrzeugbasierten Messungen, die vom S-LOV CBRN-Fahrzeug der Armee eingeleitet wurde. Es folgten zwei weitere mobile Fahrzeuge – das technische Fahrzeug TACH D der tschechischen Feuerwehr (HZS ČR) und das mobile Labor MORA VAN des Staatlichen Instituts für Strahlenschutz. Die mobile Untersuchung wurde von Angehörigen der Armee der Tschechischen Republik und der Feuerwehr durchgeführt, die ein mobiles PGIS-2-Spektrometer, ein GalaXray-Handspektrometer und eine Gammakamera – NuVISION – mit sich führten.

Das Einsatzteam Feuerwehr sicherte abschließend die radioaktiven Strahlenquellen in einem abgeschirmten Behälter. Die dynamische Demonstration endete mit der Dekontamination von Fahrzeugen und Personen. Hierfür wurde die gesamte Dekontaminationslinie der Feuerwehr aufgebaut und durchlaufen. Nach Verlassen des Übungsbereichs kehrte das mobile Team durch die mobile Fahrzeugschleuse Portal D zurück. Die gesamte Übung wurde durch das stationäre Überwachungssysteme RAMS mit kontinuierlicher Übertragung von Strahlungsdaten gesichert.

Am Ende der dynamischen Demonstration auf dem Flugplatz kehrten die Teilnehmer in die Kaserne zurück. Hier wurden die gemessenen Daten präsentiert, ausgewertet und diskutiert. Die Ergebnisse der einzelnen Instrumente wurden verglichen und Unterschiede sowie Vor- und Nachteile herausgearbeitet.