Freimessung von Flächen beim Rückbau kerntechnischer Anlagen
Beim Rückbau kerntechnischer Anlagen hat es sich in der Praxis bewährt, die obere kontaminierte Schicht, z.B. großer Wandflächen mittels eines Oberflächenfräsers abzutragen.
Verfasst durch 27/10/2017
Die HOCHTIEF Infrastructure GmbH hat dazu einen an einer stabilen, mechanischen Konstruktion befindlichen – horizontal und vertikal verfahrbaren – Fräskopf entwickelt. Gemeinsam mit der Strahlenschutz-Fachfirma Green German Reengineering GmbH, Heidelberg wurde ein Gesamtkonzept aus mechanischer Dekontamination und nachfolgender Kontaminationskontrolle, bzw. direkter Freimessung entwickelt. Dabei wird das mechanische Frässystem um ein hochempfindliches γ-Detektorsystem mit Plastikszintillator erweitert.
Das Detektorsystem PL525 wurde von der NUVIA Instruments GmbH entwickelt und hat sich bereits beim Rückbau des KKW Stade bewährt.
Das Firmenvideo zeigt Ihnen das System im Einsatz: